15. Spieltag

LSG BW Großwechsungen II - TSG Krimderode 3:3

Die ersten zehn Minuten gehörten den Gastgebern. Während wir auf dem schwierigen Geläuf noch auf der Suche nach Sicherheit waren spielte Wechsungen zielstrebig und schnell nach vorn. Eine richtige Chance sprang aber nicht dabei heraus. Wir kamen nun etwas besser ins Spiel und drehten den Spieß etwas um. Trotzdem konnten die Hausherren den Führungstreffer erzielen. Ein Konter nach eigener Ecke vollendete Schneider zum 1:0. Wir hatten nun mehr vom Spiel. Großwechsungen blieb aber durch ihre schnellen Konter immer wieder gefährlich. Uns fehlte hingegen meist das Quäntchen Glück im Abschluss oder dem letzten Pass. In der 37. Minute dann doch der verdiente Ausgleich. Knabe behauptet den Ball geschickt vorm 16er und legt auf Bula ab. Der bringt den Ball mit einem satten Schuss im Netz unter.

Mit den Köpfen noch in der Kabine begann die zweite Hälfte. Durch eine technischen Fehler nutzte am Ende Brotrück unsere Schlafphase aus und erzielte das 2:1 kurz nach Wideranpfiff. Nur drei Minuten später der nächste Schock. Schneider kommt zum Abschluss. Der Ball landet von der Latte vor der Torlinie. Der Linienrichter entscheidet dabei auf Tor. Eine klare Fehlentscheidung. Nun mussten wir uns erst einmal sammeln und den Doppelschlag verdauen. Es dauerte ein paar Minuten bis wir wieder in unser Spiel fanden. Wechsungen verlagerte ihr Spiel abermals auf Konter. Wir drückten nun auf den Anschluß und kamen zu ein paar Möglichkeiten. Aber wieder fehlte die Genauigkeit oder Konzentration. Ein Standard brachte uns dann den Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß stieg Dießel am höchsten und nickte den Ball ins rechte Eck. Wir wollten jetzt mindestens den Ausgleich. Wechsungen schien erschöpft und wir zwangen sie zu Fehlern. Zehn Minuten vor Schluß dann der erlösende Freistoß. Khdir wird vom Torhüter etwas plump zu Fall gebracht. Den berechtigten Strafstoß verwandelte Bardt sicher zum verdienten 3:3 Endstand.

Am Ende war es ein verdientes Unentschieden. Wir bewiesen viel Moral und konnten die drohende Niederlage gerade so abwenden. Aber auch heute konnte ein Gegner unsere Schwächephase konsequent ausnutzen.

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