1. Mannschaft

11. Spieltag

Am Samstag traf unsere erste auf das Spitzenteam aus Ellrich. Wir wollten den positiven Trend der letzten Wochen fortsetzen und auch gegen Ellrich Punkte holen.

Das wir das Vorhaben auch in die Tat umsetzen wollten zeigten wir eindrucksvoll. Von Beginn an bot man den Ellrichern die Stirn und erkämpfte sich viel Respekt. Spielerisch zeigte man eine starke Leistung. Eine Pfostenkracher von Sobottka hätte uns beinahe auch früh belohnt (10.). Die nächste Chance saß dann aber. Mit einem satten Schuss ließ Sobottka dem Ellricher Schlussmann keine Chance und erzielte das 1:0 (17.). Ellrich war sichtlich geschockt. So richtig lief bei den Gästen nichts zusammen. Viele lange Bälle verpufften. Einige gute Angriffe scheiterten am gut aufgelegten Interimskeeper Lautenbach. Wir hingegen spielten zielstrebig und schnell nach vorne. Nach einem robust geführten Angriff leitete Thomas den Ball schnell nach vorne. Knabe nahm den Ball am Strafraumeck ansatzlos und überlupfte Russke aus spitzem Winkel. Mit einer verdienten Führung ging es in die Pause.

Die zweite Hälfte verlief dann gar nicht mehr nach Plan. Ellrich kam mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und setzte uns sofort unter Druck. Mit der ersten Chance fiel auch gleich der Anschluss. Schmidt tankte sich mehr oder weniger durch den Strafraum und konnte so das 2:1 (48.) erzielen. Ellrich spielte weiterhin mutig und schnell nach vorne. So war es auch nicht verwunderlich das die nächste große Chance zum Ausgleich genutzt wurde. Bellmann scheiterte zuerst an Lautenbach ehe er im Nachschuss das 2:2 (60.) markierte. Wer denkt das uns das wach gerüttelt hat liegt weit daneben. Die Lauf- und Kampfbereitschaft aus der ersten Hälfte konnten wir nicht mitnehmen. Ellrich setzte uns weiterhin enorm unter Druck und drehte kurz darauf das Spiel. Holzapfel wurde etwas unsanft im 16er zu Fall gebracht. Zum fälligen Elfmeter trat Feuerriegel an. Im ersten Schuss scheiterte er noch an Lautenbach. Der Abpraller landete aber genau vor seinen Füßen sodass er zum 2:3 (65.) einschieben konnte. Wir erwachten nun allmählich aus der Tiefschlafphase und bäumten uns gegen die anstehende Niederlage. Man setzte Ellrich zwar ein ums andere Mal unter Druck. Doch sämtliche Abschlüsse brachten nur das Fangnetz zum zappeln.

So blieb es am Ende beim knappen Sieg der Gäste. Zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten hätten eigentlich keinen Sieger verdient. In ein paar Tagen fragt danach aber keiner mehr.

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