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1. Pokalrunde Kreispokal

TSG Krimderode - VfL 1888 Ebeleben 4:3 n.V.

Wir wollten den Schwung des letzten Spiels mitnehmen und sofort zeigen das wir die nächste Runde erreichen wollen. Umgesetzt haben wir es Anfangs leider nicht. Viele schnelle Ballverluste und eine ungeordnete Mannschaft brachten Ebeleben gleich ins Spiel. Man brauchte gut 10 Minuten um ins Spiel zu finden. Trotzdem sollte nix zählbares dabei herausspringen da die Genauigkeit im letzten Pass zu ungenau war. In der 38. Minute dann die Gästeführung. Ein zu lässig gespielter Pass in der Hintermannschaft wurde abgefangen und Maximilian Kiehm hatte keine Mühe den Ball ins leere Tor einzuschieben. Der Ausgleich ließ aber nicht lange auf sich warten. Vom Anstoß weg brachte man den Ball zielstrebig nach vorne. Den letzten Pass bekam Stephan Knabe in die Füße der den Ball trocken zum 1:1 ins rechte Eck schob. Wiederum eine Minute später die erneut Führung der Gäste. Einen Freistoß aus rund 20m wurde zentral aufs Tor gezogen. Durch den Zuvor eingetretenen Regen war der Ball etwas glitschig und unser Keeper konnte diesen nicht richtig festhalten. Martin Weissenborn reagierte am schnellsten und nutzte den Fehler zum 1:2. Zwei individuelle Fehler sorgten also für die Führung der Ebelebener zur Pause.

Das tat der Moral der Mannschaft aber keinen Abbruch. Man wollte den Ausgleich und die Führung und spielte mutig nach vorne. Aber auch Ebeleben setzte nicht nur aufs Verteidigen und war gerade bei Kontern brandgefährlich. Es sollte bis zum Schluss spannend bleiben. Ebeleben wurde, gerade Richtung Ende, an den 16er gedrückt. In der 75. Minute dann der ersehnte Ausgleich. Ein zuvor angesetzter Schuss von Barekzai Nasseri landete an der Latte. Den "Nachschuss" drückte Felix Sindermann über die Linie der in diesem Moment goldrichtig Stand. Ebeleben dezimierte sich Richtung Ende nochmal und kassierte nach mehrmaligen meckern zurecht die Gelb-Rote Karte. Kurz vor Schluss dann die Aufregung des Spiels. Marcus Bosssog setzte sich auf der Seite durch und spielte den Ball von der Grundlinie scharf vors Tor. Max Thomas lief ein und drückte den Ball aus fünf Metern über die Linie. Zur Verwunderung und Entsetzen aller entschied der Linienrichter auf Abseits. Der Schiedsrichter überstimmte diesen auch nicht und verließ sich auf die Entscheidung seines Assistenten. Eine Erklärung blieb uns das Gespann bis zum Schluss schuldig. Ein Ball der von der Grundlinie zurück auf den Fünfer gespielt wird, kann, und das weiß jeder, und sollte gerade ein ausgebildeter Schiri wissen, niemals Abseits sein. So hieß es nachsitzen und es ging in die Verlängerung.

Die Köpfe hingen bei allen Akteuren tief. Bei 35° wollte keiner diese unnötigen 30 Minuten absolvieren. Zumal Ebeleben nur noch zu zehnt war und das Spiel ja eigentlich schon entschieden. Fehler häuften sich auf beiden Seiten. Kein Wunder, die Kräfte waren am Ende und man lief auf dem Zahnfleisch. So war es auch nicht verwunderlich das zwei Elfmeter für ordentlich Spannung sorgten. Beide waren klar. Beide waren das letzte Mittel den Torerfolg des Gegenübers noch zu verhindern. Elfmeter Nummer eins verwandelte Paul Pietzsch sicher und mit viel Druck zum 3:2. Nur vier Minuten später dann Elfmeter Nummer zwei. Diesmal für Ebeleben. Phillip Jesemann machte es gleich und verwandelte ebenso sicher zum dritten Ausgleichstreffer dieses Spiels. Die letzten Zehn Minuten sah man unserer Mannschaft an das sie auf Elfmeterschießen keine Lust hatten. Man sammelte die letzten Reserven und drückte auf den Siegtreffer. Dies sollte auch belohnt werden. Fünf Minuten vor Schluss nutzte Stephan Knabe eine perfekte Flanke und köpfte entgegen der Laufrichtung des Keepers zum 4:3 Endstand.

Man kann sagen das das Ergebnis in Ordnung geht. Wir hatten etwas mehr vom Spiel. Zieht man die beiden Tore, die im Normalfall nicht fallen dürfen ab, und zählt man diese krasse Fehlentscheidung dazu. Hätte das Ergebnis weniger knapp und spannend ausfallen können. War aber nicht so.

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